In den frühen Morgenstunden des Samstag, 2. März 2024, fuhren drei Kleinbusse mit zusammen 19 Teilnehmern von Wuppertal nach Landeck in Tirol. Die kleine SAM-Gruppe hatte sich eine Woche in unserem SAM-Stammhotel „ENZIAN“ in Landeck eingebucht.

Von dort sollte in den folgenden Tagen eine Safari in die schönsten Skigebiete Tirols stattfinden.
Jeden Tag in ein anderes Skigebiet.

Aufgrund der örtlichen und klimatischen Kenntnisse des SAM-Reiseleiters konnten unter Inanspruchnahme der flexiblen Kleinbusse jeden Tag die schönsten Skigebiete angefahren werden – trotz angesagter widriger Wetterverhältnisse (Schneefallgrenze 700m).

Die Reisegruppe lernte meist bei Sonnenschein die Skigebiete im Pitztal (Hochzeiger), im Reschengebiet (Nauders, Schöneben, Serfaus/Fiss/Ladis) und im Paznauental (Ischgl, Kappl, See) kennen und schätzen.

Da das tolle Skigebiet Ischgl extrem überlaufen war und den meisten Reiseteilnehmern als das unangenehmste erschien, war zu befürchten, dass auch das Spitzengebiet um St. Anton/Lech vergleichbar sein würde.

Die Vermutung liegt nahe, dass aufgrund der globalen Erderwärmung die Touristen aus den niedrigen Urlaubsgebieten die höhergelegenen Regionen aufsuchen und dort übervölkern. Dies mussten wir in Ischgl am eigenen Leib erfahren.

In Einbeziehung dieser Feststellungen und der Wetterverhältnisse einigte sich die Gruppe einstimmig, die weniger namhaften aber dennoch sehr reizvollen umliegenden Skigebiete als Tagesziele anzusteuern.
Letztlich hielten alle ohne Ausnahme diese Entscheidung für taktisch richtig.

Insgesamt hatte die gesamte SAM-Gruppe einen ausgefüllten und wettertechnisch ergiebigen Urlaub im schönen Tirol mit Skigebieten, die manchen „Insider“ überraschten. Kein Tag wurde trotz angesagtem Schneefall abgesagt. Immer war genügend Schnee unter den Ski und Grund für eine Sonnenbrille gab es auch.

Den krönenden Abschluss fand die Freizeit am letzten Abend, als insgesamt 4 „Neulinge“ in einer ausgiebigen Skitaufe als neue SAM-Gruppenmitglieder gekürt wurden.

Die Heimreise fand am Folgetag aufgrund unterschiedlicher Interessen getrennt statt. So konnten einige Teilnehmer eine frühe Heimreise antreten, während der Großteil noch vor Ort verblieb und einen letzten Skitag in See (Paznauen) genossen oder einen Wandertag rund um Landeck unternahmen.

Den Abschluss im Hotel stellte ein frühes Abenddinner dar, um die Teilnehmer nicht hungrig auf die Heimreise zu schicken.

Gegen 01:00 Uhr waren alle Teilnehmer wohlbehalten (abgesehen von einer Hüft- und Jochbeinprellung) wieder in Wuppertal zurück.

Abschließend waren sich alle Teilnehmer einig, dass SAM zwar nicht zaubern kann, aber dennoch das Beste aus allen widrigen Lagen gewinnt.

Nachwort des Reiseleiters Ronald:
Im Anschluss an eine erfolgreiche Freizeit möchte ich mich ganz herzlich bei allen Reisenden der SAM-Safari Tirol für ihr „Zutun“ und der Gruppenharmonie bedanken.
Eine Freizeit steht und fällt mit den Teilnehmern. Nur durch Solidarität und Miteinander kann solch ein geeintes Gruppenverhalten erzeugt werden wie wir es hatten. Dazu hatte jeder in der Gruppe beigetragen, was meine Arbeit als Reiseleiter erheblich vereinfachte und auch Spaß machte.

Denn Eines sollte im Hintergrund beachtet werden – auch wenn es mal dem Einen oder Anderen nicht so nachvollziehbar vorkommt: SAM–Project e.V. Wuppertal ist ein Skiverein, hervorgegangen aus der Skiabteilung des BARMER Turn-Vereins. Alle Verantwortlichen agieren ehrenamtlich und somit unentgeltlich.

Aufgrund unseres 28jährigen Bestehens haben wir im Laufe der Zeit eine Menge Gruppenerfahrung gesammelt. Uns macht die Arbeit Spaß. Spaß mit Euch und mit der Sache an sich. Sofern die Gruppe harmonisch ist und nach Abschluss der Reise ein positives Urlaubszeugnis ausstellt ist es für uns auch keine Arbeit, sondern Vergnügen.

Ich persönlich kann nur bezeugen:
ICH hatte Spaß und Vergnügen in dieser Woche der Ski-Safari in Tirol. Durch und mit Euch!

Danke für Eure Unterstützung.